Stellungnahme der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG) und ALBA Austria anlässlich der vor wenigen Tagen verkündeten und bereits umgesetzten weiteren Verschärfung der Wirtschafts-, Handels und Finanzblockade der USA gegen Venezuela.
Wir verurteilen auf das Schärfste die jüngsten Maßnahmen der Regierung des Präsidenten der USA, Donald Trump, welche die Souveränität des venezolanischen Volkes verletzen und eine inakzeptable völkerrechtswidrige ausländische Intervention darstellen.
Angesichts dieser neuen Verschärfung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade, die von der US-Regierung bereits umgesetzt wird, gilt unsere uneingeschränkte Solidarität der Bevölkerung Venezuelas und seiner von Präsident Maduro geleiteten Regierung. Die Blockade bedroht auch Handelspartnern mit Sanktionen, wenn sie die Geschäftsbeziehungen mit Venezuela nicht einstellen. Diese Aggression hat das Hauptziel, die venezolanische Demokratie zu untergraben und ihre wertvollen Bodenschätze in Besitz zu nehmen.
Wir verabscheuen diese aggressive US-Politik gegen Venezuela, die eine grobe Verletzung der Grundprinzipien der Charta der Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN) darstellt.
Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, diese Maßnahmen gegen Venezuela abzulehnen, denn sie sind eine ernsthafte Gefahr für den Frieden und eine Bedrohung für die Länder der Region.
Von der österreichischen Regierung und von der Europäischen Union fordern wir nachdrücklich, sich deutlich von den imperialen Schritten aus Washington abzugrenzen.
Wir schließen uns allen demokratischen Sektoren an, die – unabhängig von ihrer politischen, ideologischen oder religiösen Identität – diesen Akt der Barbarei kategorisch ablehnen.
Ebenso unterstützen wir nachdrücklich das souveräne Recht des venezolanischen Volkes, sein eigenes Schicksal zu gestalten, ohne imperiale Einmischung, die eine Behinderung für die Entwicklung des Landes bedeutet.
Hände weg von Venezuela!
Wien, am 11. August 2019