Stellungnahme der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft zu der Entscheidung der US-Administration, Kuba auf die Liste der „den Terror unterstützenden Staaten“ zu setzen.
Die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft (ÖKG) verurteilt aufs Schärfste die kürzlich getroffene Entscheidung des US-Imperiums unter Ex-Präsident Donald Trump, die Republik Kuba wieder auf die Liste der staatlichen Unterstützer des Terrorismus zu setzen. Unter Präsident Obama und Vizepräsident Biden war Kuba erst 2015 von dieser Liste entfernt worden.
Wir fordern von der neuen US-Regierung die sofortige Rücknahme dieses Aktes der Lüge, Zynismus und Heuchelei.
Die US-Administration unter der Führung von Präsident Trump hat seit seinem Machtantritt die seit fast 60 Jahren bestehende völkerrechtswidrige und unmenschliche Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba verschärft. Auf Grund des heroischen Widerstandes des kubanischen Volkes konnte das Ziel des US-Imperiums, Kubas Revolution zu zerstören, nicht erreicht werden.
Der Staatsterror, durch die USA organisiert und finanziert, hat bisher 3.478 Tote und über 2.000 dauerhaft behinderte, verstümmelte und traumatisierte Menschen in Kuba gefordert. Die Blockade hat zudem die wirtschaftliche Entwicklung Kubas nachhaltig geschädigt und durch die Sanktionen Leid und Tod in der Bevölkerung Kubas verursacht.
Seit Jahren fordert die Generalversammlung der Vereinten Nationen regelmäßig die Aufhebung der Blockade gegen Kuba.
Die ÖKG ist mit dem kubanischen Volk, der kubanischen Regierung und der kubanischen Revolution solidarisch und wird mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die Revolution und den Aufbau des Sozialismus auf der Karibikinsel weiterhin unterstützen.
Wir fordern von der neuen US-Regierung unter Joe Biden:
- die sofortige Rücknahme aller gegen Kuba gerichteten Maßnahmen der Trump-Administration.
- die Beendigung der völkerrechtswidrigen Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba.
- die sofortige Rückgabe des illegal durch die US-Marines besetzten Territoriums in Guantánamo.
Wir fordern von der Europäischen Union, sich dem Diktat der USA bezüglich der Blockade und der Sanktionen zu widersetzen und die bilateralen Beziehungen mit Kuba auszubauen.
Wir fordern von der österreichischen Regierung die Zurückweisung der US-Politik von Blockade und Sanktionen und die Ausweitung der bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen mit Kuba.
Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker!
Wien, am 22. Jänner 2021
Österreichisch-Kubanische Gesellschaft
Österreich und die Verstaatlichte Indusrie hatte in den 60er bis in die 80er Jahren ausgezeichnete wechseseitige Handelsbeziehungen mit der Republik Kuba. Erst später beugte sich die Öaterreichische Regierung dem Druck der US-Blockadepolitik. Für einen neutralen Staat eine Schande! Ich fordere von der österreichischen Bundesregierung die früheren bilateralen Handelbeziehung mit Kuba zum Nutzen beider Staaten wieder aufzunehmen und als Mitglied der Europäischen Union sich dafür einzusetzen, daß die EU vom neuen US-Präsidenten Joe Biden fordert, die US-Blockade gegen Kuba und die völlig ungerechtfertigten Sanktion zu beenden.
Die fortgesetzte Besetzung Guantanamos durch die US-Maruine ist ein imperialistischer Akt der USA.