Pressemitteilung:

Trump verschickt weltweit Drohbriefe gegen das Votum für Kuba in der UN-Generalversammlung am Mittwoch 29.10.2025

Am kommenden Mittwoch, dem 29. Oktober, wird in der UN-Vollversammlung in New York über die neue Resolution Kubas abgestimmt. In ihr wird ein sofortiges Ende der US-Blockade gegen Kuba gefordert. Diese ist vor über sechzig Jahren von den USA verhängt worden, verursacht seither massive Probleme in Kuba und soll dort einen Umsturz provozieren. Diese einseitige und willkürliche US-Politik gegen das Nachbarland verletzt nachweislich in höchstem Maße und auf zerstörerische Weise die Menschenrechte der zehn Millionen Kubanerinnen und Kubaner, darüber hinaus zentrale Prinzipien des Völkerrechts, sowie Handels- und EU-Rechte.

Dieser von den USA alltäglich gegen Kuba geführte Wirtschaftskrieg ist ein „schleichendes“ gigantisches Verbrechen. Es schädigt auch weltweit Millionen Menschen, Organisationen und Unternehmen, die mit Partnern in Kuba kooperieren wollen.

Seit 1992 wurde jedes Jahr in der UN gegen die US-Blockade votiert, und zwar mit fast einstimmigen Ergebnissen. Den Herren Trump und Rubio in Washington sind diese phänomenalen Niederlagen unangenehm. In diesem Herbst haben sie eine heftige Drohkampagne mit Briefen an ausländische Außenminister, Präsidenten und Botschafter durchgeführt, in der sie diese nachdrücklich auffordern, gegen die Kuba-Resolution zu stimmen. Wörtlich zitiert die Nachrichtenagentur Reuters aus dem Drohbrief: „Um es klar zu sagen: Es gibt keine Blockade gegen Kuba.” „Auf internationaler Ebene untergräbt Kuba aktiv den Frieden und die Sicherheit”. „Wir fordern Sie auf, diese Resolution abzulehnen”.

Die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft verurteilt dieses auf brutale Drohungen und manipulativen FakeNews basierende unverfroren imperialistische Vorgehen der Trump-Regierung ganz entschieden. Wir fordern Bundesregierung und Europäische Union auf, die gesamten Blockade- und Sanktionsmaßnahmen der USA gegen Kuba abzulehnen, eindeutig gegen die zunehmenden Verletzungen der Menschen- und Völkerrechte durch die US-Regierung in der Region einzutreten und praktische Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Wien, 28.10.2025

Quelle: Presseaussendung des Vorstandes von NETZWERK CUBA Deutschland

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